Haibach, 28. Juni 2022. Die Adler Modemärkte AG ist wieder auf wirtschaftlich stabilem und erfolgreichem Kurs. Daher zahlt das Unternehmen in den kommenden Tagen die staatliche Unterstützung während der Corona-Phase aus dem Wirtschaftsstabilisierungfonds (WSF) der Bundesregierung in Höhe von fünf Millionen Euro zurück. Das Unternehmen war im vergangenen Jahr von der Zeitfracht Gruppe übernommen worden und ist wieder in einer stabilen wirtschaftlichen Verfassung. Weitere fünf Millionen Euro aus dem insgesamt zehn Millionen Euro umfassenden Kredit waren bereits im vergangenen Jahr und im Frühjahr dieses Jahres bezahlt worden.
Karsten Odemann, Sprecher des Adler-Vorstands: „Wir bedanken uns ausdrücklich für die staatliche Unterstützung im vergangenen Jahr. Im Frühjahr 2021 hat das Wirtschafts- und Finanzministerium angesichts drohender neuer Lockdowns schnell und unbürokratisch unseren Handlungsspielraum erweitert. Es hat sich allerdings auch gezeigt, dass die Adler Modemärkte mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unseren begeisterten Kunden auch schwere Zeiten, in denen wir noch immer stecken, gut meistern kann.“
Zeitfracht-Vorstand Wolfram Simon-Schröter: „Die Adler Modemärkte AG hat sehr viel Substanz. Unter dem Dach der Zeitfracht hat das Adler-Team schnell wieder neues Selbstbewusstsein gewonnen und den Erfolg auch aus eigener Kraft geschafft. Ich danke der Bundesregierung und insbesondere dem WSF, dass sie Adler im vergangenen Jahr unterstützt haben – trotz massiver Kritik der damaligen Unternehmensführung und des Insolvenzverwalters. Für diese Kritik haben wir in keinster Weise Verständnis, und im Namen des Unternehmens und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchten wir uns auch dafür entschuldigen.“ Wolfram Simon-Schröter weiter: „Rückblickend betrachtet, hätte man Vieles schon viel früher anders machen müssen, statt in der Krise um Hilfe zu bitten. Daher sind wir sehr stolz darauf, dass wir mit der schnellen Rückzahlung der WSF-Unterstützung ein Zeichen für stärkere unternehmerische Eigenverantwortung auch in Krisenzeiten setzen können.“